Ist Katzenstreu Für Kaninchen Geeignet? Was Sind Die Gefahren?

Die meisten Katzenstreus mit ihren unterschiedlichen Zusammensetzungen stellen ein Risiko dar. Lehm-, Kristall-, Klump-, Zedern-, Kiefern- oder zinkhaltige Streu gehören zu den gefährlichsten Streusorten für Kaninchen! Wenn du ein Katzenstreu für dein Kaninchen auswählst, musst du mit der nötigen Sorgfalt vorgehen. In diesem Artikel werden wir uns die Gefahren von Katzenstreu für Kaninchen ansehen und versuchen, die Frage „Ist Katzenstreu auch für Kaninchen geeignet?

Katzenstreu ist für Kaninchen ungeeignet, da sie oft alles in ihrem Stall anknabbern und zerkauen. Das gilt auch für ihre Streu. Katzenstreu, die angeknabbert oder zerkaut wird, quillt auf und setzt sich im Rachen oder Magen fest, was zu Krankheiten führen kann. Eine sicherere Option ist eine speziell für Kaninchen entwickelte Streu.

Eine sicherere Idee ist es, nach Streu zu suchen, die speziell für Kaninchen geeignet ist. Diese findest du in deinem örtlichen Zoogeschäft oder online. Papierpelletstreu und Espenholzspanstreu gehören zu den besten Kaninchenstreus, die es gibt.

Mit einer guten Streu kannst du mit dem Streu-Training beginnen!

Katzenstreu, das ein Risiko birgt

  • Lehm: Katzenstreu aus Lehm ist eine sehr schlechte Wahl für Kaninchen. Die kleinen Kerlchen fressen gerne und verschlucken dabei sicher auch etwas von der Streu. Lehmstreu kann bei Kaninchen zu Verdauungsproblemen und Verstopfungen führen. Und nicht nur das, sie ist auch sehr staubig! Wenn dein Kaninchen diesen Staub einatmet, bekommt es Probleme mit den Atemwegen.
  • Kristall: Kristall-Katzenstreu ist voller Chemikalien, die für Kaninchen giftig sein können, wenn sie sie aufnehmen.
  • Klumpen: Für Kaninchen ist klumpende Katzenstreu eine der gefährlichsten Katzenstreuarten überhaupt. Diese Streu dehnt sich im Magen der Kaninchen aus und führt zu Darmverstopfungen oder sogar zum völligen Versagen des Verdauungssystems. Das ist definitiv kein Risiko, das du eingehen möchtest!
  • Zedern- oder Kiefernholz: Zedern- und Kiefernholz sind für Kaninchenstreu völlig ungeeignet – und für Katzenstreu erst recht! Zedern- und Kiefernspäne sind staubig und voller Splitter und Ähnlichem. Das Schlimmste aber ist, dass Zedern- und Kiefernholz besonders aromatisch sind und Dämpfe entwickeln, wenn sie mit Urin in Berührung kommen. Diese Dämpfe sind giftig und können dein Kaninchen sehr krank machen.
  • Zink: Zink ist extrem giftig für Kaninchen und viele andere Tiere. Dein Kaninchen sollte nicht mit Einstreu oder anderen zinkhaltigen Stoffen in Berührung kommen, da dies sonst zu blutigem Stuhlgang führen und schließlich tödlich sein kann.

Ist Katzenstreu giftig für Kaninchen? Alternativen für die Kaninchentoilette?

  • Papierpellet-Katzenstreu. Papierpellets sind eine fantastische kaninchensichere Katzenstreu-Alternative. Du kannst sie online oder in deinem örtlichen Tierladen kaufen. Papierpellet-Katzenstreu absorbiert Flüssigkeiten und Gerüche und ist frei von Giftstoffen und Allergenen. Das macht es zu einem sanften und effektiven Katzenstreu. Papierpellet-Katzenstreu ist wahrscheinlich die einzige Streuart, die man in Betracht ziehen sollte, wenn man sich fragt: „Ist Katzenstreu für Kaninchen sicher?

Die besten Kaninchenstreuoptionen da draußen

Es gibt auch einige Arten von Streu, die speziell für Kaninchen geeignet sind. Kaninchen-Papierpelletstreu und Espenholzspäne-Streu sind vielleicht die beiden besten, die es gibt.

Espenholzspäne-Einstreu

Espenholzspäne sind perfekt für kleine und empfindliche Tiere. Dieses Holz ist einzigartig geruchs-, schadstoff- und allergenfrei. Hochwertige Espenholzspäne sind außerdem frei von Spänen, Staub und Ähnlichem.

Kaninchen lieben es, Nester aus diesem weichen, federnden Materialzu bauen. Die Späne absorbieren sowohl Flüssigkeit als auch Gerüche. Du findest sie im Internet oder in deiner örtlichen Tierhandlung. Sie sind nicht nur effektiv, sondern auch erschwinglich.

Allerdings gibt es bei Espenholzspänen ein paar Dinge zu beachten: erstens die Qualität und zweitens die Herkunft. Auch Espenholzspäne können staubig sein, wenn sie von schlechter Qualität sind. Um dies zu vermeiden, solltest du Espenholzspäne von mittlerer bis hoher Qualität wählen.

Die Quelle ist ebenso wichtig. Du solltest Espenholzspäne für Haustiere immer im Zoofachhandel oder online kaufen.

Espenholzspäne, die du auf dem Holzmarkt bekommst, sind nicht desinfiziert. Außerdem sind sie mit Sicherheit staubig und schlammig und damit eine rundum ungeeignete Kaninchenstreu-Alternative. Um gute Kaninchenstreu zu bekommen, schau einfach im Zoohandel oder online nach.

Papierpellet-Einstreu

Wie bereits erwähnt, sind Papierpellets sowohl für Katzen als auch für Kaninchen eine gute Einstreuoption. Papier ist ein natürliches Material und von Natur aus frei von Giftstoffen und Allergenen.

Papierpellets werden aus einfachen und reinen Zutaten hergestellt. Das bedeutet, dass es deinem Kaninchen nicht schaden kann, wenn es etwas Papierpelletstreu zu sich nimmt. Diese Einstreu ist außerdem sehr saugfähig, sowohl was Flüssigkeit als auch was Gerüche angeht.

Heu

Dies ist zwar keine Einstreu, aber sie kann fast genauso gut funktionieren. Heu ist saugfähig, weich und frei von Giftstoffen und Allergenen. Kaninchen fühlen sich in diesem Material wohl. Das kann sie dazu ermutigen, die Katzentoilette zu benutzen.

Wie Espenholzspäne und Papierpelletstreu muss Heu häufig gewechselt werden, damit es hygienisch und frisch bleibt.

Achte nur darauf, dass du nie dasselbe Material als Einstreu verwendest wie für das Katzenklo. Du willst, dass dein Kaninchen das unterscheiden kann. Wenn die Katzentoilette aus Heu besteht, sollte die Käfigeinstreu aus etwas anderem bestehen, z. B. aus Espenholzspänen usw.

Dein Kaninchen zu Hause auf die Katzentoilette trainieren

Du kannst deinem Kaninchen tatsächlich das Katzenklo beibringen! Zu Beginn müssen sie kastriert werden. Dadurch werden die Hormone ausgeschaltet, die sie dazu zwingen, zu spritzen und ihr Revier zu markieren. Um dein Kaninchen erfolgreich auf den Wurf zu trainieren, musst du damit beginnen, sobald du es in dein Zuhause lässt.

Schritt eins: Stelle die Katzentoilette in einem bestimmten Raum auf. Wähle eines der kaninchensicheren Einstreumaterialien, wie Espenholzspäne, Papierpellets oder ähnliches. Die meisten Kaninchen bevorzugen eine mittelgroße bis große Katzentoilette. Sie freuen sich auch über mehrere Katzentoiletten, aus denen sie wählen können (ideal sind 1-2 pro Kaninchen).

Schritt zwei: Fülle die Katzentoilette mit etwa einem Zentimeter des Streus deiner Wahl. Im Gegensatz zu Katzen vergraben Kaninchen ihre Exkremente nicht, daher reicht diese Tiefe aus. Manchmal sind Kaninchen wählerisch. Experimentiere mit der Höhe der Einstreu, um sie zu ermutigen, die Box zu benutzen.

Schritt drei: Um deinem Kaninchen das Einstreuen beizubringen, musst du es auf einen einzigen Raum beschränken. Wenn es Kot oder Urin hinterlässt, hebst du diesen auf und legst ihn in die Katzentoilette. Du kannst dein Kaninchen auch mitnehmen und es in die Box setzen. Lobe sie, wenn sie in der Box bleiben.

Als Beutetiere sind Kaninchen leicht zu erschrecken und sehr empfindlich. Sie reagieren nicht gut auf Schimpfen; stattdessen reicht positive Verstärkung aus.

Wenn du zu spät mit der Wurfabnahme beginnst, kann es besonders schwierig oder sogar unmöglich werden. Dein Kaninchen wird schnell lernen, dorthin zu gehen, wo es ihm gefällt.

Sobald du ein neues Kaninchen bekommst, muss es eingesperrt werden. Behalte sie dort, bis sie vollständig an die Einstreu gewöhnt sind. Um dein Kaninchen erfolgreich zu trainieren, ist Konsequenz der Schlüssel.

Das Training sollte eine Woche dauern, manchmal auch länger. Es gibt Fälle, in denen das Kaninchen besonders hartnäckig ist, aber die meisten sind bereit zu lernen!

Halte deinen Kaninchenkäfig sauber

Was nützt dir ein sauberes Katzenklo, wenn der Käfig selbst nicht sauber ist? Ein schmutziger Käfig wird dein Kaninchen auch davon abhalten, ordentlich zu sein. Warum sollten sie sich die Mühe machen? Deshalb ist es sehr wichtig, den Kaninchenkäfig sauber zu halten.

Um einen hygienischen Käfig aufrechtzuerhalten, gibt es ein paar Dinge, die du jeden Tag und einmal pro Woche tun kannst.

Als Erstes solltest du die Einstreu wechseln! Im Idealfall hast du deinem Kaninchen das Katzenklo beigebracht, so dass sich der meiste Kot und Urin in der Katzentoilette befinden sollte.

Die Einstreu absorbiert alle anderen Unfälle sowie verschüttetes Wasser, Gerüche und dergleichen. Sie muss also häufig gewechselt werden. Wechsle die Einstreu mindestens ein paar Mal pro Woche. Desinfiziere den Käfig außerdem mindestens einmal pro Woche.

Entferne alle Futterreste aus dem Käfig, damit sie nicht verderben. Futterreste verursachen sonst Unordnung und Geruch. Außerdem solltest du den Futternapf auswaschen und die Wasserflasche waschen und neu befüllen.

Auch hier gilt, dass nicht alle Exkremente und der Urin in das Katzenklo gelangen. Einige fallen auch durch die Einstreu. Wenn das passiert, wischst du die Stelle sauber.

Wenn es um das Katzenklo geht, halte es sauber, aber nicht zu sauber. Lass ein bisschen Dreck zurück, damit dein Kaninchen die Katzentoilette immer noch als Katzentoilette erkennt.

Fazit: Ist Katzenstreu auch für Kaninchen sicher?

Wie du also siehst, gibt es tatsächlich Katzenstreu, das Kaninchen benutzen können! Papierpellets, zum Beispiel. Dennoch ist Katzenstreu, das speziell für Kaninchen und andere Nagetiere hergestellt wurde, immer noch die beste Wahl. Dazu gehören Espenholzspäne, Papierpellets und dergleichen.

Es gibt noch mehr Katzenstreu, die deinem Kaninchen ernsthaften Schaden zufügen kann. (wähle weise). Für Kaninchen stellen Tonstreu, Kristallstreu und Klumpstreu das größte Risiko dar.

Ein kastriertes oder kastriertes Kaninchen kann an die Einstreu gewöhnt werden, solange du damit beginnst, wenn du es das erste Mal nach Hause bringst. Andernfalls werden sie sich schnell angewöhnen, überall hin zu gehen; eine Angewohnheit, die sich als unmöglich erweisen kann! Sperre dein Kaninchen ein und bringe ihm bei, ein giftfreies und allergenfreies Katzenklo zu benutzen.

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