9 Ungewöhnliche Haustiere Im Garten (Ungewöhnliche Haustiere)

Wusstest du, dass du einen Silberfuchs als Haustier haben kannst? Es gibt auch einige Halbwildkatzen, die du adoptieren kannst, wie die Savannah oder die Bengalische Katze. Oder vielleicht hättest du gerne eine süße Taube. Denk daran, dass diese einzigartigen Tiere auch einzigartige Anforderungen haben.

Sieh dir unten unsere Top 9 der ungewöhnlichen Haustiere für den Hinterhof an!

1.Der Ara

Der Ara ist ein riesiger, farbenprächtiger Papagei, der in den Wäldern Mittel- und Südamerikas heimisch ist. Dieser prächtige Vogel wird seit Jahrhunderten von den Menschen wegen seiner Schönheit geschätzt und wird sogar von den Pueblo-Indianern seit 1100 n. Chr. gehalten!

Diese Vögel sind laut und aktiv und haben eine Vorliebe für Unfug.

Um ihrer außergewöhnlichen Größe gerecht zu werden, brauchen Aras Käfige, die mindestens 36″ breit, 48″ tief und 60″ hoch sind.

Aras sollten handelsübliches Arafutter sowie Nüsse, Samen und Früchte fressen. In freier Wildbahn verbringen Aras ihre Zeit mit der Futtersuche, deshalb brauchen Aras in Haushalten viel Holzspielzeug zum Kauen.

2.Die Savannah-Katze

Die Savannah-Katze ist eine Mischung aus einem afrikanischen Serval und einer domestizierten Kurzhaarkatze, was sie als „Hybrid“ klassifiziert. Sie sehen ganz anders aus als Hauskatzen, mit viel längeren Hälsen, riesigen Ohren und langen, schlaksigen Beinen. Sie sind gestromt, braun, silber, rauchgrau oder schwarz gefärbt.

Von ihrer Persönlichkeit her sind Savannah-Katzen sehr wild, da sie lebhaft und verspielt sind. Sie brauchen eine große Auswahl an Spielzeug und sollten auch einige Kratzbäume und Dinge zum Klettern haben. Sie spielen auch gerne in Kinderbecken mit Wasser.

Savannah-Katzen sollten mit Fleisch, gefroren oder roh gefüttert werden.

Diese Katzen sollten in einem Außengehege oder nur im Haus gehalten werden, da sie sonst Vögel und andere einheimische Wildtiere verletzen können – ein geborener Jäger!

3.Die Taube

Tauben sind im Allgemeinen sehr friedlich. Sie schätzen Sanftmut. Viele empfinden den Umgang mit ihnen als beruhigend und hören ihnen gerne zu.

Sobald sie dir vertrauen, kannst du eine Taube darauf trainieren, auf deiner Hand zu sitzen. Sie sollten etwa 3 Mal pro Woche Zugang zu einer großen, warmen Schüssel mit Wasser haben, um zu baden. Tauben müssen schließlich ihr hübsches weißes – oder blaues, graues, cremefarbenes oder braunes – Gefieder sauber halten.

Tauben sollten täglich mit Vogelfutter und etwa zweimal pro Woche mit dunklem Blattgemüse gefüttert werden. Sie brauchen eine Voliere mit mindestens 3 m Platz und eine Flugbox.

4.Das Eichhörnchen

Eichhörnchen sind sehr energiegeladen, schelmisch und verspielt. Ein Eichhörnchen als Haustier braucht viel Auslauf und braucht einen Käfig, der mindestens einen Meter hoch ist. Der Käfig sollte viele Leitern und Rampen und ein großes Laufrad haben.

Ein Käfig für Eichhörnchen im Freien muss vor direkter Sonneneinstrahlung und Witterungseinflüssen geschützt sein und sollte immer einen Nistkasten enthalten … und ein Schloss! Der Käfig sollte auch eine hängende Flasche mit frischem, sauberem Wasser haben.

Füttere sie mit 80 % Nagetierblöcken (kein kommerzielles Eichhörnchenfutter) und etwas Gemüse, Obst und Nüssen.

Eichhörnchen müssen viel Spielzeug und Holz zum Kauen haben. Sie freuen sich auch über ein Plüschtier (aww).

5.Der Fennec-Fuchs

Der Fennec Fox ist eine kleine Wüstenfuchsrasse. Der Fuchs hat riesige Ohren und einen großen, flauschigen Schwanz, was ihm ein extrem niedliches Aussehen verleiht.

Fennec-Füchse brauchen viel Bewegung, denn sie sind ziemlich hyperaktiv. Das kann sie sehr unterhaltsam machen und sie können sehr verspielt sein. Fennec-Füchse mögen es im Allgemeinen nicht, gehalten zu werden, und sie können ziemlich ängstlich sein und sich leicht erschrecken.

Fennec-Füchse können eine Mischung aus Hunde-, Katzen- und Gemüsefutter fressen, aber Dosenfutter ist ideal.

Du kannst dein eigenes Außengehege mit Holz und Drahtgitter für deinen Fennec-Fuchs bauen. Sie können auch in deinem Garten herumlaufen, solange dein Zaun 5 bis 6 Meter hoch ist und du sie beaufsichtigst, damit sie nicht versuchen, sich darunter durchzugraben.

6.Der Silberfuchs

Der Silberfuchs ist einfach ein wunderschönes Tier. Wie sein Name schon sagt, ist sein Fell oft eine Mischung aus Weiß und Schwarz, die wie Silber aussieht. Je nach Laune können sie superfreundlich, komisch oder schüchtern und unsozial sein. Sie lieben es, sich auf Spielzeug zu stürzen und zu spielen.

Das Wichtigste, um den Silberfuchs erfolgreich als Haustier zu halten, ist, ihn von klein auf richtig zu sozialisieren und zu trainieren. Nimm deinen Babyfuchs auf den Arm, um ihn an Berührungen zu gewöhnen und ihn an Menschen zu gewöhnen. Du kannst auch versuchen, deinen Silberfuchs auf den Wurf zu trainieren.

Babyfüchse dürfen anfangs nur im Haus gehalten werden, und du musst dafür sorgen, dass alles kindersicher ist. Schließe untere Schränke ab, entferne alle Schnüre, an denen sie kauen können, usw.

Silberfüchse können mit hochwertigem Hundefutter gefüttert werden, das ihrer allesfressenden Natur entspricht. Sie brauchen ein großes Außengehege mit einem Nistkasten und Stroh. Das Gehege sollte grab- und sprungfest sein.

7.Chinchilla

Vielleicht hast du Chinchillas schon online gesehen – als einzigartige Haustiere sind sie sehr beliebt. Das liegt vor allem an ihrem bezaubernden Aussehen: ein runder Körper, große Ohren, ein flauschiger kurzer Schwanz und jede Menge plüschiges, luxuriöses Fell.

Die meisten Chinchillas werden im Haus gehalten, aber unter sehr vorsichtigen Umständen können sie auch im Freien leben. Auf jeden Fall müssen sie einen ruhigen, privaten, sicheren und kühlen Platz haben. Diese kleinen Kerle sind in der Morgen- und Abenddämmerung am aktivsten. Du kannst sie dabei beobachten, wie sie herumhüpfen, spielen und graben. Obwohl sie normalerweise nicht gerne gehalten werden, kannst du ihr wunderbar weiches Fell streicheln.

Die Ernährung eines Chinchillas besteht aus endlosem Grasheu (z. B. Timothy Hay) und Pellets (speziell für Chinchillas hergestellt). Chinchillas schätzen auch ungiftige Zweige (wie Apfelbaumzweige) und Holzblöcke zum Kauen.

8.Bengalkatze

Die Bengalkatze ist eine Mischung aus einer domestizierten Kurzhaarkatze und der asiatischen Leopardkatze! Sie hat das getupfte und rosafarbene Aussehen ihrer wilden Vorfahren und ist in den Farben Braun, Schnee, Gold und Silber erhältlich. Wie ihr wilder Vorfahre sind auch sie außergewöhnlich verspielt. Bengalkatzen lieben alle Arten von Spielzeug und sie klettern auch gerne! Sie werden dir für einen Kratzbaum (oder drei) dankbar sein. Mit einem Hinterhofgehege, das sie (und die einheimischen Wildtiere) schützt, kann eine Bengalkatze drinnen und draußen leben.

Bengalen kommen in der Regel gut mit Menschen, Hunden und Katzen aus, sie sind gesellig und mutig. Wie ihre wilden Vorfahren lieben sie das Wasser. Du kannst sie also gerne unter Aufsicht in einem (seifenfreien) Bad oder einem Süßwasser-Kinderbecken spielen lassen. Pass nur auf deine Aquarientiere auf, denn es könnte sein, dass deine Bengalen auf der Suche nach einem Snack angeln gehen.

Füttere deine Bengalen mit getreidefreiem Mischfutter oder idealerweise mit gefrorenem oder rohem Fleisch.

9.Wolfshund

Ein Wolfshund ist nicht für jeden geeignet. Sie brauchen einen ganz besonderen Menschen. Du musst viel Zeit und Energie für sie aufbringen und auch viel Geduld haben. Wolfshunde sind nicht so folgsam wie Hunde – sie können sogar richtig aggressiv sein.

Wenn sie jedoch eine Bindung zu dir aufbauen, sind sie extrem anhänglich und loyal. Sie jagen kleine Haustiere – z. B. Katzen – und sind bissiger als ein Hund, daher sind sie auch für Kinder nicht geeignet.

Ein Wolfshund braucht einen halben Hektar, zwei brauchen einen ganzen Hektar, mit einem Maschendrahtzaun, der mindestens einen Meter hoch ist. Das Gehege braucht außerdem Betonbarrieren mit verstärktem Maschendraht entlang des Zaunfußes, sonst graben sie sich darunter durch.

Achte darauf, dass sich keine Bäume in der Nähe des Zauns befinden, sonst klettern sie auf sie und springen hinüber! Sie brauchen eine geräumige Hundehütte, um sich vor Hitze und Witterung zurückzuziehen.

Wolfshunde müssen sich ähnlich wie ihre Wolfsvorfahren von gefrorenem oder rohem Fleisch ernähren. Sie sollten einen großen Wassertrog haben, und sie lieben auch einen Pool, in dem sie sich abkühlen können.

Laufenten – Die natürlichen Schneckenjäger

Laufenten sind nicht nur aufgrund ihres lustigen Aussehens und ihres watschelnden Gangs beliebt, sondern auch äußerst nützlich im Garten. Sie ernähren sich bevorzugt von Schnecken und können somit auf natürliche Weise zur Schädlingsbekämpfung beitragen. Diese Tiere benötigen jedoch ausreichend Platz zum Umherstreifen und einen Teich oder eine Wasserstelle zum Baden. Zudem sollten sie in der Nacht vor Fressfeinden geschützt untergebracht werden.

Zwergziegen – Lebhafte Rasenmäher

Zwergziegen sind neugierige und verspielte Tiere, die sich hervorragend als natürliche „Rasenmäher“ eignen. Sie halten das Gras kurz und sorgen gleichzeitig für Unterhaltung im Garten. Allerdings benötigen sie einen stabilen, ausbruchsicheren Zaun und einen Unterstand, der sie vor schlechtem Wetter schützt. Da Ziegen sehr soziale Tiere sind, sollten sie mindestens zu zweit gehalten werden.

Griechische Landschildkröten – Ruhige Gartenbewohner

Für diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, sind Griechische Landschildkröten eine interessante Wahl. Diese Reptilien bevorzugen sonnige Plätze und benötigen ein strukturiertes Gehege mit Versteckmöglichkeiten und unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten. Wichtig ist, dass sie Zugang zu unbehandelten Pflanzen haben und vor Fressfeinden geschützt sind. Während der Wintermonate halten sie eine Winterruhe, auf die man sich entsprechend vorbereiten muss.

Bevor du dich für ein ungewöhnliches Haustier entscheidest, ist es essenziell, dich ausführlich über die spezifischen Bedürfnisse und gesetzlichen Bestimmungen zu informieren. Nicht alle exotischen Tiere sind für die Haltung im heimischen Garten geeignet, und einige erfordern spezielle Genehmigungen. Eine artgerechte Haltung sollte stets oberste Priorität haben, um sowohl das Wohl des Tieres als auch die Sicherheit im eigenen Garten zu gewährleisten.

Was sind die ungewöhnlichsten Haustiere?

Ozelots, Zuckergleiter, Chinchillas, Stinktiere und Degus sind einige der ungewöhnlichsten Haustiere.

Welches ist das billigste exotische Haustier?

Degus sind eines der günstigsten exotischen Haustiere, die man kaufen kann. Sie sind wühlende Nagetiere aus Chile und eignen sich hervorragend als Haustiere.

Welches ist das teuerste Haustier, das du kaufen kannst?

Ein grüner Affe, ein Vollblut Rennpferd, ist mit 16 Millionen Euro eines der teuersten Haustiere, die du kaufen kannst. Wenn du dich über teure Haustiere wunderst: Ein geklonter Hund kann 150.000 Euro kosten!

Ist es illegal, exotische Haustiere zu halten?

In jedem Bundesland gibt es unterschiedliche Gesetze darüber, welche Tiere illegal sind. Bevor du ein Haustier kaufst, solltest du die Gesetze deines Staates überprüfen. Wenn du in Kalifornien oder Hawaii lebst, sind die Gesetze für den Besitz exotischer Haustiere sehr streng und du solltest dich lieber für ein gewöhnliches Haustier entscheiden.

Zusammenfassend

Was denkst du? Findet ihr eines dieser 9 ungewöhnlichen Haustiere für den Hinterhof interessant? Vielleicht hättest du gerne einen süßen, energiegeladenen kleinen Fennec-Fuchs. Oder vielleicht einen prächtigen, interaktiven und langlebigen Ara?

Denk daran, dass diese ungewöhnlichen Tiere auch ungewöhnliche Anforderungen haben. Erfülle sie, und dein neues Haustier kann ein langes und glückliches Leben führen!

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