Warum Zittern Kaninchen? (Was Bedeutet Das?)

Es gibt kein schlimmeres Gefühl als Kaninchenbesitzer, als zu merken, dass mit deinem pelzigen Familienmitglied etwas nicht stimmt, und nicht in der Lage zu sein, es schnell zu beheben.

Das gilt besonders, wenn dein Kaninchen scheinbar aus heiterem Himmel anfängt, sich unkontrolliert zu schütteln.

Zum Glück kannst du mit Hilfe dieses kurzen Leitfadens die Probleme deines Kaninchens leicht (und genau) diagnostizieren, wenn es zuckt und zittert.

Zu den häufigsten Gründen für das Zittern gehören

  • Temperaturschwankungen
  • Furcht und Angst
  • Extreme körperliche Schmerzen
  • Bisse von Wanzen und Milben
  • Verschlucken von Toxinen und Giften
  • Probleme mit ihrem Verdauungstrakt

Lass uns jetzt ein bisschen tiefer gehen, warum Kaninchen zittern.

Warum zittern Kaninchen? – Die sechs Hauptursachen

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass Kaninchen Beutetiere sind. Ihre Körpersprache basiert vor allem auf Instinkt. Das bedeutet, dass es immer einen ursprünglichen und automatischen Grund gibt, warum sich ihr Verhalten ändert.

Wenn dein Kaninchen anfängt zu zittern, ist definitiv etwas nicht in Ordnung.

Als verantwortungsbewusster Tierhalter ist es deine Aufgabe, das Problem schnell zu diagnostizieren und die Situation so schnell wie möglich zu beheben – das kann einen Besuch beim Tierarzt bedeuten!

7.Stress und Angst als Auslöser

Stress und Angst sind häufige Ursachen für Zittern bei Kaninchen. Anzeichen dafür können ein geducktes Verhalten, häufiges Verharren in einer Position oder Zähneknirschen sein. Um Stress zu reduzieren, solltest du für eine ruhige Umgebung sorgen und plötzliche laute Geräusche vermeiden. Auch eine artgerechte Haltung mit ausreichend Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten trägt zum Wohlbefinden deines Kaninchens bei.

6.Überhitzung

Kaninchen sind viel widerstandsfähiger gegen kalte Temperaturen als die meisten anderen Kleinsäuger.

Ihr dichtes Fell und ihre dicke Körperfettschicht ermöglichen es ihnen, sich auch bei sehr niedrigen Temperaturen warm zu halten.

Aber genau das, was den Kaninchen hilft, bei eisigen Temperaturen zu überleben, kann sich auch als echtes Gesundheitsrisiko erweisen, wenn die Kaninchen anfangen zu überhitzen.

Sobald die Temperatur über 27 oder 28 °C steigt, wirst du feststellen, dass dein Kaninchen zu zittern beginnt. Es fängt in den Ohren an und wenn das Problem anhält, wird das Zittern den ganzen Kopf erfassen.

Eine Rötung der Ohren, Hecheln und Lethargie in Verbindung mit dem Schütteln sind in der Regel Anzeichen für einen Hitzeschlag.

Es ist wichtig, dass du so schnell wie möglich etwas gegen die Überhitzung unternimmst. Kühle dein Kaninchen mit einem mit kühlem Wasser befeuchteten Tuch ab oder suche sofort einen Notfalltierarzt auf.

Lese Tipp: Welche Kälte Halten Kaninchen Aus? (Wintertemperaturen)

5.Verängstigt oder nervös

Wie bereits erwähnt, sind Kaninchen in freier Wildbahn Beutetiere und (im Allgemeinen) die meiste Zeit über ziemlich nervös.

Laute Geräusche, plötzliche Bewegungen und eine ganze Reihe anderer Dinge, die in einem geschäftigen Haushalt passieren können, können sie ziemlich erschrecken. Meistens kann sich dein Kaninchen schnell von diesen Stressfaktoren erholen, aber nicht immer.

Wenn dein Kaninchen besonders zappelig ist, anfängt zu zittern oder sich zu schütteln und auch nach 10 oder 15 Minuten nicht damit aufhören kann, musst du den Stressor (oder das Kaninchen) aus dieser Umgebung entfernen.

Bringe sie in einen ruhigen, schwach beleuchteten Raum, in dem sie sich wohlfühlen, und erlaube ihnen, sich auf natürliche Weise zu beruhigen.

Sie werden sich schneller beruhigen, als du denkst, wenn die wahrgenommene Bedrohung beseitigt ist.

4.Schmerz

Als Beutetiere sind Kaninchen ziemlich gut darin, ihre Schmerzen zu verbergen. Sie tun ihr Bestes, um potenziellen Raubtieren, die es immer auf die schwächsten Tiere abgesehen haben, Stärke zu vermitteln.

Deshalb kannst du darauf wetten, dass mit deinem Kaninchen etwas nicht stimmt, wenn es vor Schmerzen zittert. In solchen Fällen solltest du so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen.

Wenn ein Kaninchen vor Schmerzen zittert, ist das fast immer eine Sache, die von den Kaninchenhaltern nicht behandelt werden kann. Es kann ein inneres Problem sein, das behandelt werden muss, und kann in der Regel nur von einem Tierarzt mit all seinen Hilfsmitteln und Technologien richtig diagnostiziert werden.

Hol dir schnellstens Hilfe.

3.Milben- und Käferbisse

Kaninchen sind Magneten für Milben und anderes Ungeziefer.

Diese kleinen Käfer können schnell eine Population aufbauen, ohne dass du es merkst. Du wirst erst auf den Befall aufmerksam, wenn dein Kaninchen anfängt zu zucken und zu zittern und sich zu kratzen.

Ohrmilben, Pelzmilben und Grabmilben sind in der Regel die Arten von Ungeziefer, mit denen du es zu tun haben wirst.

Das Problem zu diagnostizieren ist ziemlich einfach (du wirst die Armee von Käfern sehen, die an den Ohren oder am Körper wimmeln), ebenso wie die Lösung.

Geh mit deinem Kaninchen zu einem Tierarzt und lass es mit einem Mittel behandeln, das die Milben schnell wegspült. Es sollte dein Kaninchen auch vor einem zukünftigen Befall schützen.

2.Verschlucken von Giften/Toxinen

Wenn du feststellst, dass dein Kaninchen auf der Seite liegt und zittert und sich außerdem unbeholfen oder desorientiert verhält, stehen die Chancen ziemlich gut, dass es etwas Giftiges gefressen hat.

Die Wahrheit ist, dass es viel mehr Gefahren in der Nahrung gibt, als dir vielleicht bewusst ist – vor allem, wenn du ein neuer Kaninchenbesitzer bist.

Joghurt, Avocado, Eisbergsalat, Walnüsse, jede Art von Brot oder Nudeln, Müsli, Rhabarber, Schokolade, Mais und viele andere Lebensmittel, von denen du denkst, dass sie für dein Kaninchen ungefährlich sind, können in Wirklichkeit ihr Leben gefährden.

Wenn dein Kaninchen sich hinlegt, zittert, desorientiert ist oder Schwierigkeiten hat, sich selbständig zu bewegen, ist es Zeit für einen tierärztlichen Notdienst.

1.Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt

Kaninchen haben einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt, und es braucht nicht viel, um ihr inneres System aus dem Gleichgewicht zu bringen und damit ihr Leben zu gefährden.

Vor allem bei Kaninchen ist eine Magen-Darm-Stase ein großes Problem.

Dabei handelt es sich um einen gefährlichen Zustand, bei dem sich das Verdauungssystem deines Kaninchens verlangsamt oder ganz abschaltet, so dass sich Bakterien im gesamten Darm ansammeln und dein Tier im Grunde von innen heraus vergiften.

Die Gasbildung ist für die Kaninchen sehr unangenehm und zwingt sie dazu, nicht zu fressen oder zu trinken. Plötzlich bemerkst du, dass deine Kaninchen dehydriert sind, an Gewicht verlieren und sogar Fellstellen verlieren.

Dieser Zustand wird in der Regel dadurch ausgelöst, dass die Kaninchen die falsche Art von Futter fressen, was ihr System lahmlegt und Verstopfungen verursacht. Du musst wirklich darauf achten, was du deinem pelzigen kleinen Freund gibst.

Zwischen 80 und 90 % der täglichen Nahrung deines Kaninchens sollte aus hochwertigem Heu oder „Raufutter“ bestehen. Du musst auch darauf achten, dass sie jeden Tag genug Wasser bekommen.

Gemüse und Früchte mit hohem Stärke- oder Zuckergehalt sollten nur sehr selten gefüttert werden. Verarbeitete Lebensmittel und Kohlenhydrate, die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt verursachen können, solltest du ganz vermeiden.

Können Kaninchen vor Glück zittern?

Kaninchen reagieren auf Glück und Aufregung genauso wie Menschen. Allerdings ist es weniger ein Schütteln als ein Hüpfen, Springen und Springen.

Du kannst den Unterschied zwischen einem Akt der Angst oder eines Problems und der körperlichen Aktion der Aufregung deutlich erkennen. Wenn du Zeit mit deinem Kaninchen oder einem anderen Haustier verbringst, wirst du eine Veränderung in ihrem normalen Verhalten feststellen.

Kaninchen zittern vor Angst, Schmerz, Unruhe und Krankheit. Beobachte dein Kaninchen genau und wenn du siehst, dass es zittert, solltest du der Sache auf den Grund gehen, denn das ist kein gutes Zeichen. Kaninchen schütteln sich nicht vor Freude. Wenn dein Kaninchen also anfängt zu zittern, solltest du davon ausgehen, dass es ein Problem gibt.

Ist es normal, dass Kaninchen zittern?

Es ist normal, dass ein Kaninchen sich gelegentlich schüttelt. Sie zittern, wenn sie schlafen und wenn sie glücklich sind, aber sie legen sich auch hin und zittern, wenn sie gestresst sind.

Wie beruhigt man ein zitterndes Kaninchen?

Wenn sich dein Kaninchen hinlegt und zittert, bedecke seine Augen sanft mit deinen Händen, sprich ruhig mit ihm und entferne alle Stressfaktoren, die deinem Kaninchen Angst machen könnten (achte auf laute Geräusche, andere Tiere oder seltsame Gerüche).

Warum zittert mein Kaninchen?

Kaninchen zittern aus vielen Gründen. Sie zittern, wenn sie schlafen, sie zittern, wenn sie aufgeregt sind, sie zittern, wenn sie Angst haben, und sie zittern, wenn sie krank sind.

Stirbt mein Kaninchen am Zittern?

Dein Kaninchen wird nicht am Zittern sterben. Wenn du bemerkst, dass dein Kaninchen zittert, während es auf der Seite liegt, solltest du es zu einem Tierarzt bringen. Es könnte sein, dass es wegen einer Krankheit zittert, die unbehandelt zum Tod führen kann.

Wann zum Tierarzt?

Wenn dein Kaninchen neben dem Zittern weitere Symptome wie Appetitlosigkeit, apathisches Verhalten oder eine veränderte Körperhaltung zeigt, solltest du umgehend einen Tierarzt konsultieren. Frühzeitiges Handeln kann entscheidend für die Gesundheit deines Kaninchens sein.

Schlussgedanken – Warum zittern Kaninchen?


Um dein Kaninchen gesund und glücklich zu halten, braucht es ein bisschen Arbeit – aber dafür haben wir uns alle als verantwortungsvolle Tierhalter verpflichtet.

Jetzt, wo du weißt, wie du das Zittern deines Kaninchens erkennst (und besser verstehst, warum Kaninchen zittern), solltest du dir weniger Sorgen machen müssen. Die meisten dieser Probleme lassen sich schon auf eine Meile Entfernung erkennen und schnell beheben.

Außerdem sind die meisten Probleme, die Kaninchen zum Zittern bringen, nicht lebensbedrohlich, wenn sie nicht ignoriert werden. Die obigen Informationen helfen dir, die schwerwiegenderen Probleme schneller zu erkennen, sofort Hilfe zu holen und dein kleines pelziges Familienmitglied gesund zu halten!

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